- Woloschin
- Wolọschin,Volọšin [-ʃ-], Maksimilian Aleksandrowitsch, eigentlich M. A. Kirijẹnko-Woloschin, russischer Lyriker, * Kiew 28. 5. 1877, ✝ Koktebel (Krim) 11. 8. 1932; Jurastudium in Moskau, von dem er 1898 wegen Teilnahme an Studentenunruhen ausgeschlossen wurde; lebte seit 1901 meist in Paris, ab 1917 auf der Krim. Woloschin begann mit Gedichten, die an den französischen Symbolisten geschult sind (»Stichotvorenija«, 1910) und neigte dann den Akmeisten zu (»Anno mundi ardentis 1915«, 1916). Er bezeichnete sich als Neorealistisches Thema seiner Dichtungen sind die - zum Teil selbst erlebten - apokalyptischen Schrecken der Revolution und des Bürgerkrieges (»Demony gluchonemye«, 1919; »Stichi o terrore«, 1923).Ausgaben: Stichotvorenija i poèmy, herausgegeben von B. A. Filippov, 2 Bände (1982-84); Izbrannye stichotvorenija (1988).I. T. Kuprijanov: Sud'ba poèta. Ličnost' i poėzija M. Vološina (Kiew 1978);
Universal-Lexikon. 2012.